Öffentliche Bekanntmachung: Sitzung der Gemeindevertretung am 04.09.2025

Die Sitzung der Gemeindevertretung Papendorf findet am Donnerstag, 04.09.2025 um 18:30 Uhr im Versammlungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Papendorf, Erbsenkamp 5 statt.

 

Schulprojekt zum Brauchtum im ländlichen Raum – Erntekronen

Erntefest in Papendorf am 30.08.2025

Vier Erntekronen der Warnowschule treten an und jede möchte gewinnen

Ja, wir in unserer Gemeinde Papendorf pflegen das Brauchtum im ländlichen Raum. Es sind nicht immer unbedingt die Strohpuppen, sondern auch die Erntekronen, die wichtig für uns sind.

Und ich schreibe Erntekronen, weil wir zu unserem diesjährigen Erntefest am 30. August wirklich vier Erntekronen zur Bewertung haben werden. Vier Erntekronen, die von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 a/5 b/5 c und 5 d der Warnowschule Papendorf gebunden wurden.

Kommen Sie alle vorbei und voten Sie die Sieger-Erntekrone!

Wie kommt es zu diesen Erntekronen, werden Sie sich fragen, hier die Antwort:

Wir haben festgestellt, dass unsere Männer und Frauen, die die Erntekrone für das Papendorfer Erntefest fertigen und sich somit mit dem Thema Erntekrone und Brauchtum befassen, immer älter werden, aber wir hatten nicht daran gedacht, dass wir dieses Brauchtum auch an Jüngere weitergeben müssen.

So wurde an die Schulleitung der Warnowschule ein Schulprojekt herangetragen mit dem Titel „Brauchtum im ländlichen Raum“.

Zu Beginn des letzten Schuljahres hat die Gemeindevertretung, der Sozialausschuss, gemeinsam mit der Warnowschule Papendorf und der Papendorfer Agrargenossenschaft e.G. dieses Projekt im Zusammenwirken und der Unterstützung des Freilichtmuseums Klockenhagen und dem Richard-Wossidlo-Archiv der Universität Rostock begonnen.

Es gab zwei Unterrichtsblöcke in der Schule, die sich mit dem Thema Brauchtum im ländlichen Raum befassten und ebenfalls zwei Unterrichtblöcke in der Papendorfer Agrargenossenschaft e.G.

Den Schulunterricht gestaltete Angelika Reichelt und den Teil in der Papendorfer Agrargenossenschaft e.G. übernahm Steven Hirschberg, der Vorsitzende der Papendorfer Agrargenossenschaft e.G.

In beiden Unterrichtsblöcken ging es um das Thema Landwirtschaft, um die Felderbestellung, um Erntemaschinen, um die Getreidesorten und die Zeit und die Bedeutung der Ernte und natürlich dann auch um die Frage Warum Erntekronen und Strohpuppen gefertigt wurden und heute noch eine so große Bedeutung haben?
Hier legten wir auch Wert auf die Bedeutung des Brauchtums und die Herleitung dieses Wortes aus der Zeitgeschichte in Mecklenburg und Vorpommern.

Wie ging es dann weiter? Im März wurden die Weiden an der Warnowschule Papendorf geschnitten und aus den Weiden wurden die Gestelle der vier Erntekronen gefertigt.

Im Juni wurden auf den Feldern der Papendorfer Agrargenossenschaft e.G. die vier Getreidearten, Gerste, Roggen, Hafer und Weizen geschnitten.
Die Schülerinnen und Schüler der vier 5. Klassen haben das Getreide unter Anleitung sortiert, gebündelt und zum Trocknen sicher aufgehängt.

In der letzten Schulwoche vor den Ferien konnten dann die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a bis 5d ihre eigene Erntekrone binden. Hierzu erhielten sie Informationsmaterial, das uns das Freilichtmuseum Klockenhagen zur Verfügung stellte. Und es sind wirklich wunderbare Erntekronen entstanden. Bis zum 30.08.25 hingen alle Erntekronen in der Warnowschule Papendorf und warteten auf ihren großen Auftritt zum Erntefest.

Welche Schulklasse die Siegerkrone gebunden hat, das erfahren wir am 18.09.25 auf dem Sommerfest der Warnowschule Papendorf.

Aber das Fazit ist schon jetzt: Dieses Projekt, das im nächsten Schuljahr mit den Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen der Warnowschule Papendorf fortgeführt und wahrscheinlich in der 3. Schulwoche beginnen wird, ist ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Schulprojekt. Denn wir sind schon jetzt auf dem Weg, unsere junge Generation mit dem Binden einer Erntekrone vertraut zu machen und sie damit für das Brauchtum im ländlchen Raum zu interessieren. Und, das möchte ich anmerken, es sind bereits Talente dabei, die auch zukünftig am Binden der Erntekrone mitmachen möchten.

Vielen Dank für die großartige Unterstützung in Umsetzung dieses Schulprojektes an alle, die dabei waren!

Ihre Stimme ist wichtig!

(Bilder und Text: Sozialausschuss)

Einladung: Gründungswochenende des Landesverbands der KiJuVs M-V

Hallo Kids in unserer Gemeinde!

Jetzt passiert gerade ganz viel zum Thema Kinder- und Jugendvertetung.

Der Landesjugendring M-V lädt herzlich zum Gründungswochenende des Landesverbands der Kinder- und Jugendvertretungen M-V ein! Ich leite euch die Einladung weiter!

Solltet ihr Interesse haben, meldet euch bei mir unter der E-Mail Sozialausschuss@gemeinde-papendorf.de.

Vielleicht können wir Fahrgemeinschaften anbieten!

Aber gern könnt ihr euch auch selbst anmelden.
Hier geht’s zur Anmeldung: https://www.ljrmv.de/dach

Wann? 10.-12. Oktober 2025
Wo? Neubrandenburg, Sozial und Jugendzentrum Hinterste Mühle

Landesverband – was!
Der Landesverband gründet sich als ein Verein, in dem Jugendliche Mitglied werden können, die in ihren Dörfern und Städten in Kinder- und Jugendvertetungen aktiv sind (also Kinder- und Jugendparlamente, -räte, – oder beiräte und bestimmt gibt’s auch noch andere Namen dafür). In diesem „Dachverband“ könnt ihr Jugendlichen aus anderen Jugendvertretungen begegnen, voneinander lernen und euch landesweit dafür einsetzen, dass Kinder- und Jugendvertretungen besser unterstützt werden.

Was passiert beim Gründungswochenende?
Eure Themen stehen im Mittelpunkt. Deshalb diskutieren wir am Freitag die Themen, die du mitbringst. Vielleicht wird daraus eine Arbeitsgruppe.
Am Samstag gründen wir den Verein ganz offiziell und fassen womöglich erste Beschlüsse. Danach gibt es Austauschrunden, Workshops und am Abend ein Festessen!
Am Sonntag greifen wir in Arbeitsgruppen die Themen von Freitag und Samstag wieder auf und planen, ob und wie wir damit weitermachen.

Weitersagen …
Es wäre ganz großartig, wenn ihr die Einladung weiterleiten oder über soziale Medien darauf hinweisen könntet. Nutzt dafür gern die Kacheln im Anhang :)

Viele Grüße und bis bald
Euer Orga-Team

Die Amtsverwaltung informiert: Freie Sicht nach allen Seiten

Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild. Leider können durch Anpflanzungen aber auch Gefahrensituationen hervorgerufen werden. Eingehende Hinweise und Beschwerden sowie durchgeführte Ortsbesichtigungen zeigen, dass an Kreuzungen, Einmündungen, sowie Fuß- und Radwegen immer wieder Behinderungen durch überhängende Äste und zu breit und zu hoch wachsende Hecken bestehen.
Dann kann es nur heißen: „Bitte zurückschneiden!“
Bitte prüfen Sie auch, ob Straßenlampen an der Grundstücksgrenze oder Schilder zugewachsen sind und deren Freischneiden erforderlich ist. Bedenken Sie: Durch das Zuwachsen von Straßenlampen oder Schildern wird die Verkehrssicherheit beeinträchtigt und die Orientierung von ortsfremden Personen erschwert.
Gemäß § 35 Abs. 3 Straßen- und Wegegesetz M-V dürfen Anpflanzungen aller Art sowie Zäune, Stapel, Haufen und andere mit einem Grundstück nicht fest verbundene Einrichtungen nicht angelegt werden, wenn sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können. Sind solche Anpflanzungen bzw. Hindernisse bereits vorhanden, haben die Eigentümer und Besitzer deren Beseitigung zu dulden, wenn sie diese nicht selbst beseitigen.
Bei Gefahr im Verzug kann das Amt Warnow-West als zuständige Gemeindeverwaltung die Anpflanzungen bzw. Hindernisse sofort beseitigen oder zurückschneiden. Die Kosten für das Ausführen dieser Maßnahmen werden dem Verursacher in Rechnung gestellt.
Ist keine Gefahr im Verzug, sind die Schutzmaßnahmen 14 Tage vor Durchführung schriftlich anzukündigen. Die Grundstückseigentümer bzw. -besitzer können in dieser Zeit die Schutzmaßnahmen im Benehmen mit der Gemeindeverwaltung selbst durchführen.
Besonders gefährdet sind Kinder, die nach der Straßenverkehrsordnung bis zum vollendeten achten Lebensjahr mit ihrem Fahrrad den Gehweg benutzen müssen. Werden sie durch überhängende Äste zum Ausweichen auf die Straße verleitet, besteht erhöhte Unfallgefahr für sie. Neben der möglichen Verletzung des Kindes drohen Ihnen erhebliche Schadensersatzforderungen.
Im Kreuzungsbereich von Straßen sind sog. „Sichtdreiecke“ grundsätzlich von jeder Bebauung freizuhalten. Das Sichtdreieck beschreibt ein Sichtfeld, das ein Verkehrsteilnehmer zur Verfügung hat, wenn er von einer untergeordneten in eine übergeordnete Straße einbiegen will. Wenn nun dieses Sichtdreieck durch Bebauung (Gartenzaun, Hecke, Baum o. Ä.) nicht mehr überschaubar ist, wird das Einbiegen in die bevorrechtigte Straße zum gefährlichen Glücksspiel.
Beachten Sie auch das sog. „Lichtraumprofil“, das von allen Grundstückseigentümern einzuhalten ist, deren Grundstücke an öffentliche Straßen sowie Geh- und Radwege angrenzen: Der Pflanzenwuchs sollte bis zu einer Höhe von 2,30 Metern nicht über den Gehweg ragen (bei Radwegen ist eine Höhe von 2,50 Metern einzuhalten). Grenzt das Grundstück direkt an eine öffentliche Straße, dürfen die Pflanzen bis zu einer Höhe von 4,5 Metern nicht in die Straße hineinragen. Auch ist ein Abstand von 0,50 m zum Fahrbahnrand zu wahren.
Als Verkehrsteilnehmer erwarten Sie, dass andere Grundstückseigentümer bzw. -besitzer alles unternehmen, um Sie selbst und Ihre Angehörigen vor Gefahren zu schützen. Legen Sie diesen Maßstab auch an Ihr eigenes Verhalten an. Beachten Sie bitte auch, dass Sie als Grundstückseigentümer bzw. -besitzer verkehrssicherungspflichtig sind und im Schadensfall mit erheblichen Schadensersatzansprüchen konfrontiert werden können.

FB Bauverwaltung

Bericht über das Straßenfest Niendorf-Nord 2025

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich am Samstag, 19.7. nach 2015, 2016, 2018, 2020, 2023 zum sechsten Mal mehr als 100 Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste aus anderen Straßen und Dörfern zum Straßenfest von Niendorf-Nord auf dem Spielplatz. Ein Organisationskomitee (Margitta Kellmann, Regine Luchterhand, Carsten Lüth, Christine Methling, Angelika Reichelt, Kerstin Reinholz) hatte das Fest seit mehreren Monaten einfallsreich und detailliert vorbereitet und die Vorbereitungen hatten sich gelohnt. Zahlreiche Helfer bereiteten den Festplatz vor (Zelte, Tische, Bänke, Lichterketten, Grill, Toilette, Feuerschalen, Holz). Ab 18.00 Uhr sammelten sich allmählich die Nachbarinnen und Nachbarn sowie die Gäste bei bestem Sonnenschein. Die Frauen wurden mit einer kleinen Flasche Sekt begrüßt. Die Bratwürste, Brötchen, Brot, alkoholischen und anderen Getränke, später auch Snacks, reichten für alle, das Stockbrot war wie immer bei den Kindern sehr beliebt. Der DJ Donald Albrecht aus Dobin-Linstow hatte pünktlich seine Technik aufgebaut. Um 18.20 Uhr konnten wir auch in diesem Jahr unseren Bürgermeister Bernd Risch und Antje Helm-Michalek vom Jugendring des Landkreises Rostock begrüßen. Für einen Kulturbeitrag konnten wir das Helene-Fischer-Double Paulina Renz (Paulene) aus Klein Belitz gewinnen. Sie zog Alt und Jung eine halbe Stunde mit ihrer Präsentation von Helene-Hits in ihren Bann. Danach fanden sich die Nachbarn, Angehörigen, Freunde und Gäste bei toller Unterhaltung durch den DJ zum Tanz, Spiel und lockeren Gesprächen, lernten sich erstmals oder besser kennen. Dieses tolle Fest endete erst um 2.00 Uhr.

Am Sonntag wurden ab 10.00 Uhr die Zelte, Tische, Bänke u.a. abgebaut, Leergut aufgenommen und entsorgt, Müll beseitigt. Um 11.00 Uhr war alles ab- und aufgeräumt und wir konnten auch in diesem Jahr feststellen, dass dieses inzwischen schon traditionelle Fest ein fester Bestandteil des Zusammenlebens unserer Dorfgemeinschaft ist (Fotos im Anhang). Zum Gelingen unseres Treffens haben Geldspenden (ca. 600 €) und Materialspenden wesentlich beigetragen. Wir danken den Organisatoren, Unterstützern und allen Helfern sehr herzlich. Wir wollen nicht nur hier wohnen, sondern auch hier leben – in guter Nachbarschaft. Alle freuen sich schon auf das nächste Dorffest 2026, bei dem wir auch das Jubiläum der ersturkundlichen Erwähnung des Dorfes Niendorf vor 740 Jahren feiern können.

 

Im Namen des Organisationskomitees

Wolfgang Methling

 

Bilder: Wolfgang Methling

FahrRad…aber sicher! Fahrradcodierung und weitere Angebote am 30.08.2025 in Papendorf (Agrargenossenschaft)

Aktuell keine Grünschnittentsorgung

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Termine der Grünschnittentsorgung der Gemeinden Papendorf und Pölchow entfallen.

Der Schul- und Bauhofausschuss hat auf seiner Sitzung am 13.03.2025 gegen die Stimmen der Gemeinden Papendorf und Pölchow beschlossen, die Grünschnittentsorgung mit sofortiger Wirkung einzustellen.

Ich bedauere diese Entscheidung und bitte Sie, die Grünschnittentsorgung auf den Wertstoffhöfen unter Beachtung der Öffnungszeiten, die Sie unter: https://www.abfall-lro.de/ finden,  vorzunehmen.

 

Ihr Bürgermeister

Bernd Risch